17. Oeventroper Läuferabend

 

28.05.2025

3000 m

 

Heute mal ein kurzer (aber schneller) Lauf in Oeventrop

Jedes Jahr am Mittwochabend vor Christ Himmelfahrt veranstaltet der TuS 1896 Oeventrop auf seiner heimischen Sportanlage in Arnsberg einen Läuferabend.

 

Auf den unterschiedlichsten Laufdistanzen von 30 bis 3000 Metern starteten Kinder zwischen 6 Jahren bis zu talentierten U20 Jugendlichen. Aber auch darüber hinaus können Erwachsene und Senioren aller Altersklassen an den Wettbewerben teilnehmen. Da es sich um eine offene Veranstaltung handelt, muss man auch nicht einem Verein angehören, um startberechtigt zu sein. Also eine gute Gelegenheit für mich, auch mal wieder etwas anderes auszuprobieren, als nur die längeren Volksläufe auf der Straße. Trotzdem wählte ich hier natürlich die längste Distanz über 3000 Meter. Dieser Lauf war gemischt und war um 20 Uhr der letzte Lauf des Abends. Ich machte mir daher leichte Sorgen, ob noch nach dem Lauf eine Bratwurst vom Grill für mich übrig bleiben würde. Ich reservierte mir daher schon mal eine!

 

Nur wenige Senioren haben an der Veranstaltung teilgenommen. Über die 200 Meter konnte man drei Athleten der AK M50 bzw. M75 bestaunen, über 200 Meter starteten Senioren der M65 und M75. Ambitioniert war auch ein M40 Teilnehmer von der TV Wattenscheid über die 800 Meter.

Bei den 3000 Metern startete eine W50 Teilnehmerin der LG Olympia Dortmund, die in diesem Jahr auf Platz 1 der Leichtathletik-Bestenliste über 3000 Meter gelistet ist. Daneben waren meine Konkurrenten auf der Strecke 15 jährige Nachwuchstalente. Es war damit vor dem Startschuss klar, wer hier als Letzter die Ziellinie überquert. Aber darum ging es ja nicht. Es ging hier um Laufspaß, es ging darum an seine Grenzen zu kommen und es ging natürlich auch darum, Erfahrungen zu sammeln.

 

Während ich mich etwa bis zur Hälfte der 7,5 Stadionrunden an die LGO Athletin kleben konnte, die bis dato eine sekundengenaue 3:45 Pace angeschlagen hatte, merkte ich auf der zweiten Hälfte, wie plötzlich meine Kräfte schwinden. Ich musste abreißen lassen und spätestens ab jetzt musste stark gebissen und nach Luft geschnappt werden, um irgendwie das Ziel zu erreichen. Am Ende reichte es nur für eine 12:02,07 und damit mit 04:00,69 haarscharf über der 4:00er Pace.

Im Nachhinein war ich aber sehr zufrieden. Vor zwei Jahren hatte ich hier bereits auch die 3000 Meter bestritten und das Fazit ist: Zwei Jahre älter, aber fünf Sekunden schneller! Also, nächstes Jahr wird die 12:00 angegriffen!

Als Belohnung genoss ich am Ende noch die leckere Bratwurst vom Grill.

 

Und manchmal hat es einen Vorteil der Letzte zu sein, denn es waren noch Würstchen auf dem Grill übrig und der Grillmeister spendierte mir eine Zweite!

 

Was für ein perfekter Abschluss!