Triathlon Harsewinkel am 11.06.2017

 

Wenn man sich an einem Sonntagmorgen um halb 8 in Harsewinkel befindet, dann ist der große Tag unseres Triathlons endlich da. Es ist für uns alle in irgendeiner Form eine Premiere.

 

Dustin, Kai und Uwe starten erstmals über die Mitteldistanz. Das heißt für alle drei:

2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen. Da muss man schon verrückt sein, um sich an diese Distanz heranzuwagen (irgendwie war das Anmelden leichter).

Ich selber probiere mich heute mal auf der olympischen Distanz: 1 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, halbe Distanz, aber gleiche Aufregung.

 

Nachdem wir unsere Räder in die Wechselzone gebracht haben, werden Dustin und Kai als Erste um 8:50 Uhr auf die Strecke geschickt. Uwe startet eine Stunde später, ist aber bereits zum Anfeuern dabei, genau wie Anna, die zur Unterstützung mitgekommen ist.

 

Dustin und Kai schwimmen die 2 km locker hintereinander weg, als ob Sie nie etwas anderes getan hätten. Wir jubeln ihnen zu. Dann geht es zum ersten Wechsel. Schnell die Schwimmsachen weg und zack hinauf aufs Rad. Nun geht es an die 80 km Radfahren.

 

Während Dustin und Kai schon auf der Radstrecke sind, fällt für Uwe der Startschuss im Wasser. Uwe nutzt die Mitteldistanz als Training für seinen großen Tag am 09.07.2017, der Ironman in Roth. Er schwimmt ein gutes gleichmäßiges Tempo und im Nu hat auch er die 2 km geschafft und läuft zur Wechselzone, um sich auf die Radstrecke zu stürzen.

 

Nun heißt es für Anna und mich warten bis es endlich 12:30 Uhr ist und es auch für mich los geht. Die Zeit vergeht wie im Fluge, wir schauen den Radfahrern zu, wie sie ihre Runden drehen.

 

Dann ist es endlich 12:30 Uhr und es geht auch für mich los. Zuerst 1 km Schwimmen, das hat schon mal ganz gut geklappt. Nach 20 Minuten lauf ich in die Wechselzone zum Rad und sofort geht es auf die Radstrecke. Eine schöne 20 km große Strecke mit einer guten Fahrbahn, eigentlich perfekt zum Rennradfahren, wäre auf den letzten 5 km nicht immer dieser Wind. Da musste ich schon ordentlich in die Pedalen treten. Nach 2 Runden war für mich das Radfahren auch schon wieder vorbei und ich wechsel auf die Laufstrecke. Die ersten Kilometer Laufen fühlen sich an wie auf Eiern, ich schwanke hin und her, ein sehr merkwürdiges Gefühl. Bei Kilometer 3 treffe ich Uwe, er ist auch auf seiner vorletzten Runde und sieht immer noch topfit aus. Nach einem kurzen Plausch geht es weiter. Ich merke "schnell". Es ist mittlerweile ziemlich warm, aber egal, es ist ja nicht mehr weit. Erneut habe ich es nach zwei Runden geschafft und laufe zufrieden ins Ziel, wo ich auf Dustin und Kai treffe, kurz darauf kommt auch Uwe zu uns.

 

Wir sind alle sehr zufrieden und glücklich. Noch am gleichen Abend beschließen wir: Das war nicht unser letzter Triathlon.

 

(Autorin: Aaltje)