Bernhard läuft in "Laos"

 

Der „1010. Lauf der Vientiane Bush Hash House Harriers“ fand am 27.02. statt und ist ein Orientierungslauf über ca. 8 km querfeldein.

 

Der Lauf wird jeweils von einem Mitglied mit einer immer neuen Strecke vorbereitet, d.h. wie bei einer klassischen Schnitzeljagd werden mit kleinen Papierresten Markierungen gelegt, die man finden muss. An Kreuzungen o. ä. wird ein Kreidekreis gelegt, der bedeutet, dass man in verschiedene Richtungen laufen kann, die man dann erst finden muss.

 

Durch Kontakt zum SES-Repräsentanten hier in Vientiane, der dort mitläuft, wurde ich eingeladen, auch daran teilzunehmen.

 

Zunächst traf man sich an einem Treffpunkt in der Stadt. Jeder bekam zunächst die Info, wo der Lauf stattfindet. Dorthin fuhren dann alle mit dem Auto (ca. 20 min).

 

Am Start waren 15 Teilnehmer aus vielen Ländern: Deutschland, Norwegen, Irland, Schottland, Neuseeland, Niederlande, England und Dänemark.

 

Um ca. 16.30 Uhr ging es in gemächlichem Tempo los (es war auch 25° C warm), und immer auf der Suche nach dem richtigen Weg. An einzelnen Häusern, durch Reisfelder, über schwankende Brücken (=2 Holzbohlen) liefen und gingen wir über Stock und Stein über ca. 1,5 Stunden, bis wir unseren Ausgangspunkt wieder erreichten.

 

Danach kam dann der offenbar wichtigere Teil der Veranstaltung, nämlich Essen & Trinken. Vorbereitet war das alles von einem der Teilnehmer, das heißt ein Begleitfahrzeug mit gekühlten Getränken (Wasser, Pepsi, Beerlao) stand bereit, dazu gab es eine selbstgekochte Suppe und Baguettes.

 

Zum Abschluss gab es dann noch ein Ritual, bei dem von dem Leiter jeweils einer oder ein paar Mitglieder aufgerufen wurden, die sich dann halbernsten Fragen stellen mussten. Also zunächst mussten einige eine Bewertung des Laufes abgeben (Skala 1-10) und natürlich auch begründen, wie sie zu ihrer Einschätzung kommen. Der Ire gab z. B. nur eine 1 (=schlecht), weil eine Kuh ihn etwas angestoßen hatte. Dann wurden wieder ein paar in den Kreis gebeten und gefragt, warum sie beim letzten Mal gefehlt haben. In typischem englischen Humor sagt dann z. B. der eine (mit Glatze): I had a hair extension....but it did not work. Der nächste sagte: I had some good excursions...it was too warm... too cold...too rainy.....ok...I had a nice afternoon.

 

In ähnlicher Manier ging das dann weiter, dabei wurde natürlich auch immer Bier getrunken. Weitere Details muss ich an dieser Stelle leider verschweigen........

 

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