JAM  -  Junkie-Auftakt-Marathon

Wolfgang Seebacher hat an einem Lauf der besonderen Art, nämlich am Junkie-Auftakt-Marathon (JAM) 2013 um die Halde Grevel, teilgenommen. Bei diesem Ereignis konnte jeder bis zu sieben Runden zurücklegen, das entsprach einer Distanz von etwa 50 Kilometern. Etwa 40 Läuferinnen und Läufer trafen sich, um den Rundkurs, eine Runde entsprach etwa 7,2 Kilometer, unter die Laufschuhe zu nehmen. Die Junkies hatten bis Samstagabend offen gelassen, ob aufgrund der vorhergesagten widrigen Witterungsbedingungen die Veranstaltung auf dieser Strecke überhaupt stattfinden kann oder eine Ausweichstrecke infrage kommt. Gelaufen werden sollte in jedem Fall. Junkie Sabine als Organisatorin und Veranstalterin erklärte aber nach einer letzten Inspektion am Samstag den ursprünglichen Kurs für laufbar. Start und Ziel befanden sich etwa 150 Meter hinter dem blauen DEW21 Häuschen (Bild 2) bergan.

 

Nach erfolgtem Start wurde zum Kennenlernen der Distanz in einer geschlossenen Gruppe gelaufen, ab der zweiten Runde lief jeder sein individuelles Tempo.

 

Schon zu Beginn spürte man die Einschränkungen durch Eis und Schnee. Vorsichtiges Laufen hatte aus gesundheitlichen Gründen höchste Priorität. Rutschige Passagen und Schneehügel wechselten einander ab. Die Anstiege waren, auch aufgrund der Schnee- und Eisglätte, höchst anspruchsvoll und konnten oftmals nur gehend bewältigt werden. Es war volle Konzentration erforderlich. Die Strecke war enorm kräftezehrend und forderte von den TeilnehmerInnen sehr viel Energie und Einsatz. Umso dankbarer wurde die von den Junkies am Fuß der Halde eingerichtete Verpflegungsstation angenommen, die an Getränken und Imbiß keine Wünsche offen ließ.

 

Wolfgang war schon früh klar, daß er einen Marathon oder gar die volle Distanz von 50 Kilometern unter diesen Vorzeichen heute nicht schaffen würde. Trotz aller Unbill gelang es ihm aber, fünf Runden, das sind etwa 36 Kilometer, auf diesem äußerst schwierigen Terrain zurückzulegen. Damit und mit seiner Laufzeit war er sehr zufrieden. Wichtig war ihm vor allem, daß er trotz einiger Rutschpartien sturzfrei sein persönliches Ziel erreichte.

 

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Copyright © 2013, Hans Urbaniak (Bild 4)

 

Copyright © 2013, Sven Winkelmann (Bilder 5-13)